
Wir präsentieren den Game Changer unter den Racketspielen: two46 Boardball
Die neueste Erfindung aus der two46-Ideenschmiede ist pünktlich zum Frühling bereit, um Schulen, Pausenhöfe und Sporthallen, aber auch Parks, Wiesen, Freibäder und Strände weiter über Deutschland hinaus zu erobern.
Neben der besonders coolen Beachball-Variante, Frescobol und der neuen Boccia-Interpretation, STAKK, kommt nun Boardball. Das neue Rückschlagspiel, ähnlich wie Klettball oder Goba im kreativen Portfolio von two46 fördert vor allem die Koordination, aber auch die Kreativität der Spieler, die frei sind sich immer wieder neue Spielvarianten zu überlegen.
Was genau steckt hinter dem Spiel? Was ist Boardball überhaupt? Wie kann man Boardball spielen? Was ist das besondere an dem Ballspiel? Und wer kann Boardball spielen? All das verraten wir hier.
Was ist Boardball?
Zunächst erscheint Boardball ganz ähnlich wie Klettball zu sein, dabei ist es doch ganz anders. Die bunten Plastikschläger in leuchtenden Neonfarben, die so typisch für ihre Zeit waren, machten Klettball unter 90ies Kids bekannt. Während der 80er-, aber vor allem in den 90er-Jahren war Klettball ein besonders beliebtes Freizeitspiel. Während der Ball damals noch mithilfe des Klettschlägers gefangen wurde, indem er einfach kleben blieb, verzichtet die moderne Variante auf die klebende Klettoberfläche. Übrigens, genauso wie auf Plastik und Neonfarben.
Das Spielgerät ist ein runder Boardracket aus nachhaltigem Kautschukholz, das mit zwei Schlaufen an der Hand befestigt und mit einer Surf Leash gesichert wird. Wie könnte es auch anders sein? two46 steht für hochwertige, langlebige und nachhaltige Spielgeräte, die bewusst auf unnötigen Schnickschnack verzichten und stattdessen mit minimalistischem Design maximalen Spaß bringen. Dazu gibt’s zwei verschiedene Bälle, einen Softball, für Anfänger und kleinere Kinder (Indoor & Outdoor) und einen Gummiball für Fortgeschrittene (Outdoor).
Eigentlich wirkt das Gerät ganz ähnlich wie der Schläger von Goba. Goba steht für Go Back und ist ein Rückschlagspiel, das ebenfalls während der 80er und 90er entwickelt und gespielt wurde, allerdings dabei weniger Bekanntheit erreichte als Klettball. Goba wurde von Schweizer Pädagogen speziell für Kinder konzipiert und breitete sich schnell an Schweizer Schulen aus. Das Spiel, bei dem man mit Holzpaddeln an den Händen einen Ball hin und her schlägt, diente als Vorlage für Boardball oder kurz Boba. Trotzdem gibt es noch kleine feine Unterschiede, wie zum Beispiel die Leash. Ähnlich wie eine Surf Leash, die das Board am Fuß des Surfers befestigt, soll die Leash den Boardracket mit dem Handgelenk des Boardball-Spielers verbinden. Der Schläger bekommt dadurch nicht nur einen extra Coolness-Faktor und lässigen Surfer Vibe, sondern eben vor allem eine zusätzliche Sicherung, die verhindert, dass er zu Boden fallen kann.
Genauso simpel, aber auch vielseitig wie Goba sollte schließlich auch Boba werden. Mit hochwertigen, nachhaltig produzierten Schlägern, die kinderfreundlich sind und einfachen Regeln, aber ausbaufähigen Spielvarianten, für alle Altersklassen und Geschicklichkeit-Level. Boba sollte simpel, aber kreativ sein, nachhaltig und inklusiv, Kindern und Anfängern genauso Spaß bringen wie ehrgeizigen Sportskanonen.
Geboren war Boardball, ein vielseitiges Ballspiel, das mit einem oder zwei Schlägern an der Hand in vielen lustigen und herausfordernden Varianten gespielt werden kann.
Was ist das Besondere an Boardball?
Auf den ersten Blick erscheint Boardball herrlich einfach. Trotzdem, beim ersten Spiel macht sich schnell ein Lerneffekt bemerkbar. Koordination, Beidhändigkeit, Reaktionsfähigkeit, Schnelligkeit, Beweglichkeit, Spielverständnis und Raumtiming werden während dem Spielen geschult.
Gerade für Kinder, oder alle, die neu auf dem Feld der Racket-Spiele sind, ist Boardball ein ideales Einstiegsspiel. Der Boardracket muss nicht festgehalten werden. Der Schläger kann auch auf kleinen Kinderhänden sicher befestigt werden, sodass diese sich ohne Schwierigkeiten ganz auf das Abschlagen des Balls konzentrieren können. Ein optimaler Einstieg in die Welt der Schläger- und Rückschlagspiele.
Bevor Kinder Tennis-, Federball- oder Tischtennisschläger in die Finger bekommen, oder gar Squash, Paddel, Speedminton und Badminton spielen können, dient Boardball als optimale Vorbereitung. Mit dem Boardballschläger als erstes Rocket an der Hand trainieren Kinder spielerisch ihre Koordination und Reaktionsfähigkeit, Schnelligkeit und Beweglichkeit werden verbessert, während sie ein Verständnis für Schläger-Spiele und Raumtiming entwickeln.
Zudem wird die Kreativität der Spieler angeregt. Denn das Beste an Boardball: Das Spiel ist scheinbar endlos vielfältig und kann in immer wieder neuen Varianten gespielt werden
So kann jeder Spieler mit einem Boardracket oder aber auch mit zwei Boardrackets spielen. Man kann mit zwei unterschiedlichen Bällen spielen. Zu zweit, in einer Gruppe, oder auch alleine einen oder sogar mehrere Bälle hin und her spielen.
Wie spielt man Boardball?
Vom einfachen, aber trotzdem nicht zu unterschätzenden Eins-Gegen-Eins-Spiel, bietet Boardball noch viele weitere Spielvarianten. Wir wollen hier einige kreative Spielmodelle vorstellen. Ganz im Sinne der Erfinder von Goba wollen wir aber auch alle Spieler und vor allem Kinder ermutigen ihre eigene Spielvariante zu entwickeln.
Basic Boardball
An einer Hand wird ein Boardracket fixiert. Sodass die andere frei bleibt, um den Ball im Zweifel zu fangen oder anfangs auch zu werfen. Sobald die Spieler einen Ball mehrmals so hin und her spielen können, können sie sich an der klassischen Spielvariante mit zwei Rackets versuchen.
Classic Boardball
Zwei Spieler tragen an beiden Händen ihre Boardrackets. Nun können beide kooperativ versuchen einen der Bälle hin und her zu spielen, ohne, dass dieser am Boden landet. Genauso ist aber auch eine kompetitive Spielform möglich, bei der man anstatt zusammen, gegeneinander spielt. Indem man beide Hände einsetzen muss, wird vor allem die Koordination und die Beidhändigkeit stärker gefördert, als bei anderen Rückschlagspielen.
Weitere Regeln oder Punktesysteme gibt es nicht. Ziel soll es viel mehr sein, neben der Weiterentwicklung von Geschicklichkeit, Reaktionsfähigkeit und Beweglichkeit auch, die Kreativität zu fördern und die Spieler dazu anzuregen, neue Formen von Boardball zu entwickeln.
Solo Boardball
Boardball kann auch ganz alleine gespielt werden und fördert dabei trotzdem die koordinativen Fähigkeiten, sowie den individuellen Einfallsreichtum.
So kann man den Ball auf dem Boardracket balancieren, ihn damit auf den Boden auftippen lassen oder ihn gegen eine Wand spielen. Fortgeschrittene Boardball-Künstler können sogar zwei Bälle nutzen und den einen balancieren, während der andere auf dem Boden auftippt. Oder man spielt einen Ball gegen die Wand, während man den anderen versucht auf der Racket-Platte zu halten.
Um das Spiel leichter oder schwieriger zu gestalten kann man weiters, währenddessen, laufen oder stehen bleiben, zur Seite oder rückwärts gehen. Man kann versuchen samt Ball einen Slalomparcour zu bewältigen. Oder man überlegt sich kleine Aufgaben, wie etwa den Ball, durch einmal auftippen, von dem einen Racket zu dem anderen zu wechseln. Dem Spiel sind quasi keine Grenzen gesetzt. Umso mehr die Spieler lernen, desto weiter lässt sich die künstlerisch, kreative Variante entwickeln.
Skip Boardball
Zwei Boardball-Spieler spielen sich einen Ball zu. Dabei soll der Ball jeweils abwechselnd Boardracket, den Boden und dann wieder ein Racket berühren. Je nach Größe des Spielfelds lässt sich das Spiel schwerer oder leichter gestalten. Wer die Variante mit dem Aufhüpfen auf dem Boden schon sicher beherrscht, kann sie etwas schwieriger gestalten. Zum Beispiel kann ein Kreis oder eine Linie auf dem Boden den Bereich markieren, in dem der Ball aufhüpfen darf. Dabei können sich die Spieler von anderen Rückschlagspielen, wie klassischem Tennis, inspirieren lassen, um die Variante weiterzuentwickeln. Oder um sich ein Punktesystem auszudenken.
Weitere erweiternde Regeln könnten zum Beispiel sein: Man muss den Ball stets mit einer Hand hochspielen und darf ihn erst dann mit der anderen Seite zurückspielen. Jeder Spieler muss in seinen eigenen Kreis treffen und darf nicht den des anderen treffen. Man darf neben dem Boden auch die Seitenwand nutzen. Anstatt auf einen Kreis auf dem Boden zu zielen, spielt man den Ball auf ein Ziel an der Wand.
Big Boardball
Umso älter und geschickter die Spieler, desto weiter lässt sich das Spiel auf größere Gruppen ausdehnen. Sind mehr als zwei Spieler beteiligt, dann lässt sich der Ball auch sehr gut im Kreis spielen. Oder man bildet Gruppen und spielt im Team von einer Seite zu anderen.
Ähnlich wie bei den oben beschrieben Varianten können individuelle Regeln den Schwierigkeitsgrad bestimmen. So kann man festlegen, ob der Ball den Boden berühren darf, ob jeder Spieler beide Hände nutzen muss oder ob der Ball hinter einer Ziellinie aufspringen soll. Ganz besonders anspruchsvoll wird das Spiel in der Gruppe, wenn mehr als ein Ball im Spiel ist.
Boardball mit unterschiedlichen Bällen
Wie bereits erwähnt sind im klassischen Boardball-Set zwei unterschiedliche Bälle enthalten, die man gleichzeitig oder einzeln verwenden kann. Um das Spiel abwechslungsreicher, vor allem für Kinder, zu gestalten, kann man weitere unterschiedliche Bälle ausprobieren.
Wie wäre es zum Beispiel, eines der oben genannten Spiele mit einem Luftballon zu spielen? Oder mit einem Tennisball, Federball oder Tischtennisball?
Durch diese Boardball Variationen können sich Kinder außerdem besonders einfach an die klassischen Rückschlagspiele wie Tennis und Co. herantasten. Mit dem passenden Ball und den jeweiligen Spielregeln, aber eben mit den vereinfachten Rackets lässt sich das Original ganz einfach nachspielen.
DIY-Boardball
Noch mehr Kreativität ist beim DIY-Boardball gefragt. Zunächst sollen die Boardrackets gebastelt werden. Anschließend gilt es ein Spiel oder ein grobes Regelwerk zu entwerfen. Dann kann der Spielspaß losgehen. In einem selbstgeschriebenen Spielbuch werden alle neuen kreativen Spielvarianten gesammelt.
In Schulen kann DIY-Boardball wunderbar als fächerübergreifendes Projekt genutzt werden. Im Technik- oder Kunst-Unterricht, bauen, bemalen oder gestalten die Kinder ihre Boardrackets. Im Sportunterricht und in den Pausen entwerfen sie ihre eigenen Spiele.
Boardball: DIY Kit
Auch von two46 soll es zukünftig ein DIY-Kit geben. Das Kit wird alle Bestandteile beinhalten, die man braucht, um Boardrackets selbst zu basteln. Unterhaltsame einfache Tutorials und Anleitungen erklären, wie Kinder ihre eigenen Rackets basteln können. Die weitere Gestaltung des Rackets, sowie die Spielregeln, werden jedem Spieler selbst überlassen.
Who is playing boardball for?
Als Inspiration bei der Spielentwicklung dienten Klettball und Goba. Beide Spiele wurden für Kinder konzipiert. So ist Boardball auch ein wunderbares Rückschlagspiel für Kinder. Gerade weil es kleinen Kinderhänden die Schwierigkeit abnimmt, einen Schläger halten zu müssen. Durch die vielfältigen Spielvariationen, die kreativen Möglichkeiten und individuell wandelbaren Versionen, können auch Erwachsene mit Boardball ihre Koordination und ihr Reaktionsfähigkeit trainieren.
Warum ist Boardball gerade für Kinder so wertvoll?
Der breite Gestaltungsspielraum, der durch die eigenen Spielversionen entsteht, fördert die Kreativität und Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen. Mit der kinderfreundlichen Schlägerversion dem Boardracket bekommen selbst kleine Kinder Zugang zu Rückschlagspielen. Ihr Wahrnehmungs- und Koordinationsvermögen entwickelt sich. Beidseitigkeit, Timing, Reaktion und Raumwahrnehmung werden trainiert. Zuspiel und Zusammenspiel sind vor allem bei den Paar-Spielvarianten gefragt.
Indem Kinder sich neue eigene Versionen überlegen, lernen sie Grundlagen von Spielvermittlung, aber auch Selbständigkeit und Eigenverantwortung. Um sich eine neue Spielvariante zu überlegen braucht man gar nicht viel. Boardball kann auf jedem Untergrund und selbst mit wenig Platz gespielt werden, indem man den Boden oder die Seitenwände mit einbezieht oder eben bewusst meidet. Einfache Hindernisse, wie eine Bank, eine Hecke, aber auch eine Linie oder ein Kreis auf dem Boden, bieten Anlass zu neuen kreativen Spielregeln.
Darüber hinaus können Kinder sich schließlich auch an andere Rückschlagspielen orientieren und so Klassiker wie Tennis, Badminton oder Squash kennenlernen. Selbst Abwandlungen von Teamspielen wie Volleyball können nachgespielt werden. So lernen Kids die Grundlagen und Regeln von anderen Spielen in einer kinderfreundlichen Version kennen.
Kurz: Boardball ist ein echter Gamechanger, nicht nur weil two46 damit die Art Rückschlagspiele zu erlernen weiterentwickelt, sondern weil das Spiel selbst sich immer wieder neu erfindet.